Die Grundlagen

12.04.2025 10:39
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1. Grundlagen der Genetik bei Katzen

Wie bei allen Tieren bestimmen Gene, welche Farbe, Fellart, Augenfarbe, Körperbau und sogar teilweise das Verhalten vererbt werden.


Wichtige genetische Begriffe:

Dominante Gene: setzen sich durch (z. B. Kurzhaar gegenüber Langhaar)
Rezessive Gene: zeigen sich nur, wenn beide Eltern es vererben
Homozygot: zwei gleiche Gene (z. B. beide für Langhaar)
Heterozygot: zwei unterschiedliche Gene (z. B. eines für Langhaar, eines für Kurzhaar)

2. Farbschläge und Muster
Katzenfarben sind ein echtes Genetik-Spiel:


Häufige Gen-Kombinationen:

Schwarz/Rot (Orange): Hängt vom X-Chromosom ab – deshalb sind dreifarbige Katzen fast immer weiblich
Point-Zeichnung (Siam, Ragdoll): Temperaturabhängige Farbe – dunkler an kalten Körperstellen
Tabby-Muster: gestromt, getigert, getupft – unterschiedliche Varianten, genetisch vielfältig

3. Zuchtziele

Gezielte Zucht bedeutet, bestimmte Eigenschaften zu erhalten oder zu fördern, z. B.:


Felllänge, Farbe, Körperform
Charakter (z. B. ruhige Ragdolls vs. aktive Bengalen)
Gesundheit (Vermeidung von Erbkrankheiten)

4. Erbkrankheiten & Zuchtverantwortung


Viele Rassen neigen durch Inzucht oder übertriebene Selektion zu Erbkrankheiten:

PKD Polzystische Nierenerkrankung

HCM Hypertrophe Kardiomyopathie

Fad-Gen Knorpeldefekte ( Schlappohren )

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